Vente: 273 / Rare Books 18/19. novembre 2002 Lot 831




831
Mittheilungen der Antiquarischen Gesellschaft
Neujahrsblätter der Antiqu. Gesellschaft. 10 Bde.
Estimation:
€ 1,000 / $ 1,070
Résultat:
€ 805 / $ 861

( frais d'adjudication compris)
Mittheilungen der Antiquarischen Gesellschaft (der Gesellschaft für vaterländische Alterthümer) in Zürich. Hefte I-LXXVIII in 10 Bdn. Mit 301 tlw. gefalt. Tafeln, davon 216 (84 farb.) lithogr. Tafeln, 15 (3 kolor.) Aquatinta-Tafeln und 4 Kupfertafeln sowie 2 gefalt. Stammtafeln und 1 gefalt. Tabelle. Zürich 1837-1914.Späterer HLwd. mit goldgepr. RTitel (OU eingeb.). 4to.
Barth 9725. - Rohr, Züricher Neujahrsblätter 1119-1264 und Appenzeller 679, 906-78 und 1036. - "Als jüngste Folge der grossen Neujahrsblattserien liegen die 'Mittheilungen der Antiquarischen Gesellschaft' vor ... Initiant der 'Gesellschaft für vaterländische Alterthümer‘, wie die Antiquarische Gesellschaft anfänglich hiess, ist der ungemein rührige und mitreissende Ferdinand Keller, der die seit jeher bestehenden antiquarischen Bestrebungen in Zürich ausgedehnt und vorangetrieben hat ... Die Gründung erfolgte am 1. Juni 1832 im Wirtshaus zum Heuel (Sonnenberg). Sofort begann ein tatkräftiges Wirken, denn von der Versammlung weg, wie Largiadèr berichtet, eilte man gleich zum Burghölzlihügel und nahm dort die Oeffnung der sogenannten Hühnengräber in Angriff. Die Ergebnisse dieser Nachforschung sind im ersten Blatt der ‚Mitteilungen‘ von Keller dargelegt. Von Basel aus, insbesonders von Seiten Jacob Burckhards, wurde das ‚Treiben der zürcherischen Antiquare mit leiser Ironie beobachtet‘. Die Teilnehmer waren durchwegs nur gebildete Laien und keine Facharchäologen, Theologen, Kaufleute, Mediziner, Philologen, Historiker. ... Der Bereich der Themen: Höhlenbewohner, Pfahlbauten, Kelten, Alemannen, römische Schweiz, mittelalterliche Kultur, Kunst und Geschichte. – Sie betreffen aber auch die Kunst, das Kunstgewerbe, die Baukunst, Medizingeschichtliches, Militärisches u.a. der neueren Zeit. Ausserordentliches Glück hatte die Gesellschaft mit ihrem Illustrator Franz Hegi. Der bedeutende Kleinmeister hat zur Serie 57 Aquatintas, 4 Radierungen und 11 Lithos geschaffen.“ (Rohr S. 129-130). - Hefte fortlaufend numeriert 1-78 mit 1 Heft pro Jahr, laut Rohr sind pro Jahr jedoch häufig mehrere Hefte erschienen, die zu Bdn. zusammengefaßt wurden. - Ohne die Aquatinta-Tafel von L. Weber ('Liebliche Ansicht des Burghölzlihügels') im Jg. 1837, die Kupfer-Ansicht des Grossmünsters mit Grundriß anno 1450 im Jg. 1840, die Aquatinta-Tafeln mit 4 Reliefs des Grossmünsters im Jg. 1841 und die Aquatinta-Tafel mit der Innenansicht des Klosters Kappel alle von F. Hegi im Jg. 1845 sowie die lithogr. Tafel mit dem Äbtissinnenwäppchen des Jgs. 1858. - Die ersten drei Bände (Jg. 1837-1870) vereinz. leicht stockfleckig.




831
Mittheilungen der Antiquarischen Gesellschaft
Neujahrsblätter der Antiqu. Gesellschaft. 10 Bde.
Estimation:
€ 1,000 / $ 1,070
Résultat:
€ 805 / $ 861

( frais d'adjudication compris)